9 Tipps gegen Überlastung im Job

Stress

Schluss mit dem Gedankenkarussell!

„Oh nein, jetzt kommt er schon wieder mit etwas um die Ecke!“

Ihre To Do Liste ist bereits 2 Seiten lang, die symbolischen Aktenordner stapeln sich auf Ihrem Schreibtisch und schon wieder steht Ihr Chef mit der nächsten Aufgabe in Ihrer Tür.

Dies ist eines der vielen Gesichter von Überlastung am Arbeitsplatz.

Vielleicht ist es auch die Kundin, die sich nach dem gestern fälligen Angebot erkundigt. Oder einer Ihrer Kollegen ist ausgerechnet heute kurz vor Deadline krank und fällt aus.

Die Folge von solchen Szenarien sind überlastete Mitarbeitende, die die Arbeit auch nach dem Feierabend mit nach Hause nehmen. Abschalten? Fehlanzeige!

Wussten Sie, dass laut Schweizer Bundespsychotherapeutenkammer über 40% der Schweizer Arbeitnehmer:innen unter Stress leiden? Oder dass jeder dritte Erwachsende im Laufe eines Jahres an einer psychischen Erkrankung leidet?

Ich finde das erschreckend! Sie auch?

Deshalb habe ich Ihnen hier 9 Tipps gegen Überlastung im Job.

Woher kommt das Problem Ihrer Überlastung im Job?

Wenn Sie diese Frage beantworten können, sind Sie schon einen grossen Schritt weiter.

Der erste Grund ist vermutlich, dass Sie zu viele Aufgaben auf dem Tisch haben. Der Fachkräftemangel und finanzielle Engpässe spielen uns hierbei in allen Branchen übel mit. Wenn ein:e Kolleg:in kündigt, werden die zusätzlichen Aufgaben oft auf die verbleibenden Schultern verteilt. Womöglich muss auch der Chef/die Chefin selbst ran.

Wenn das langfristig so ist, kann das gar eine grössere Kündigungswelle und Unzufriedenheit im ganzen Team hervorrufen.

Was auch für eine Überlastung sorgen kann, sind unklare Arbeitsanweisungen. Wenn die Anforderungen nicht glasklar auf Ihrem Tisch landen, kann es immer wieder zu mehreren Korrekturschleifen kommen, die nicht nur Ihre, sondern auch die Kapazitäten Ihrer Führungskraft immer wieder binden.

Überlastete Menschen geben häufig an, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Vielleicht hat Ihre Führungskraft eine sehr hohe Erwartung an Sie und Sie möchten sie nicht enttäuschen. Oder Sie machen sich selbst Druck, um Ihrem High Performer Profil gerecht zu werden.

Fühlen Sie sich mit Ihren To Dos manchmal alleingelassen? Ein weiterer Grund für Überlastung ist ein fehlendes Team, dass uns Rückhalt gibt. Arbeitskolleg:innen können Rückfragen beantworten, offene To Dos übernehmen, die Sie heute nicht mehr schaffen oder Ihnen die nötige Motivation geben jetzt durchzustarten.

Überlastung kommt selbstverständlich auch mit fehlenden Kompetenzen. Vielleicht wurden Sie mit Aufgaben betraut, die Sie mit Ihrem Kompetenzset heute nicht erledigen können. Sie benötigen eine Weiterbildung oder ein eingehendes Briefing, um die Aufgabe zu erledigen, wofür vermutlich die Zeit oder das Geld fehlen.

Mein letzter Input für eine mögliche Überlastung ist, dass Sie im falschen Job sind. Wir haben 5 innere Antreiber. Wenn Sie nun z.B. den inneren Antreiber: „Sei perfekt“ haben, dann möchten Sie alles zu 100% erledigen, können Sie schlecht Fehler zulassen oder Sie sind vielleicht nie zufrieden mit Ihren Aufgaben. Dann brauchen Sie einen Beruf der in die Tiefe geht, Sie sich bis ins Detail um eine Sache kümmern können, genau planen müssen oder vielleicht auch mehrere Blickwinkel einnehmen sollten.

Eine Überlastung ist da oft nicht mehr weit, da Sie dadurch Ihren inneren Antreiber ständig missachten.

Jetzt, wo sie vermutlich wissen, woher Ihre Überlastung kommen könnte, geht es ans Eingemachte!

Mir ist wichtig, dass Sie aus diesem Artikel eines auf jeden Fall mitnehmen: Nehmen Sie die Risiken einer Überlastung im Job ernst! Hinterfragen Sie Ihre Can Do-Mentalität und Ihren „Wenn andere das schaffen…“ Glaubenssatz und gehen Sie nun proaktiv den nächsten Schritt raus aus der Überlastung und holen sich die 9 Tipps gegen Überlastung am Arbeitsplatz.

Was können Sie also tun, wenn es wieder zu viel wird im Büro?

Ich habe heute für Sie meine 9 ultimativen „Anti-Überlastungs-Tipps“, damit Sie nicht nur mentale Stärke entwickeln, sondern auch lernen, wie wichtig Ihre eigene Work-Life-Balance für Sie ist.

1. Sagen Sie öfter „Nein!“

Wie sagt man so schön: „ein Nein an jemand anderen ist ein Ja zu uns selbst.“ Wenn Sie keine Kapazität mehr haben, ob nun mental oder zeitlich, sagen Sie heute einmal Nein. Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Ihr Gegenüber merkt, dass es so nicht weitergehen kann? Die Aufgaben werden heute auf mehr Schultern verteilt? Seien Sie heute einmal egoistisch. Ich plane bereits einen Blogartikel zu dem Thema, wie man richtig Nein sagt und verlinke ihn gern hier, sobald ich ihn geschrieben habe.

2. Gönnen Sie sich eine Pause.

Sie arbeiten über Stunden durch, versuchen sich kontinuierlich zu konzentrieren und sind immer auf 180. Stopp! Atmen Sie einmal durch. Ein. Und. Aus. Ein. Und. Aus. Nehmen Sie sich die Zeit für den Kaffee mit Ihrer Lieblingskollegin, machen Sie Ihre Mittagspause nicht am Schreibtisch, sondern gehen Sie raus. Sie werden sehen, dass Sie danach direkt effizienter arbeiten können und zurück in den Flow kommen.

3. Nutzen Sie Ihre Zeit effektiv.

Dieser Tipp schliesst sich direkt an Nummer 2 an. Wenn Sie sich im Mikromanagement verlieren und versuchen 5 symbolische Brandherde gleichzeitig zu löschen, ist es essentiell wichtig, dass Sie sich der richtigen Tools für Zeitmanagement bedienen. Nutzen Sie zum Beispiel die „eat the frog“ Methode, bei der Sie die schwierigste/zeitraubendste Aufgabe direkt zu Tagesbeginn erledigen – dann ist der „grösste Batzen“ schon einmal weg. Oder Sie nutzen das Pareto-Prinzip und fokussieren sich auf die Aufgaben, die das Projekt wirklich voranbringen und lassen die letzten 20% für später offen.

4. Schaffen Sie Ordnung.

Wie war das noch? Ordnung ist das halbe Leben? Sie verbringen regelmässig scheinbar endlose Minuten damit, diesen einen Ordner zu suchen, in dem Sie vermutlich das Dokument abgelegt haben, dass Ihr:e Chef:in jetzt gerade braucht?

Lassen Sie es nicht so weit kommen und halten Sie Ordnung im Aussen. Dann wird es auch in Ihrem Inneren strukturierter und klarer.

5. Suchen Sie sich einen Ausgleich.

Wenn Sie auf der Arbeit überlastet sind, kommen Sie vermutlich abends nach Hause und haben keine Energie mehr für mehr als Sofa und TV. Lassen Sie sich hier nicht gehen! Ich empfehle Ihnen ganz dringend einen Ausgleich in Form eines Hobbys, das Sie erfüllt. Ob beim Kickboxen auf den Boxsack oder beim Nähen für das nächste Karnevalskostüm. Lassen Sie Ihre Energien in etwas fliessen, das nicht nur Ihre Arbeit ist.

6. Schlafen Sie ausreichend.

Ein Klassiker bei überlasteten Menschen – und das kennen Sie bestimmt auch – ist das Gedankenkarussell. Wenn tagsüber To Dos liegengeblieben sind, haben überlastete Menschen die Tendenz diese mit ins Bett zu nehmen. Fragen wie „hätte ich doch…“ „ich muss noch…“ „ich darf nicht vergessen, dass…“ sind absolute Schlafkiller. Dabei ist Erholung und Schlaf gerade bei Überlastung so wichtig, um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf rechtzeitig ins Bett zu gehen und beharren Sie auf Ihren Schlaf.

Mein Lieblingstipp

Meinen Lieblingstipp zum besseren Einschlafen gebe ich Ihnen heute direkt mit dazu: Sammeln Sie Ihre Gedanken wie Bälle! Stellen Sie sich vor, dass jeder Ihrer Gedanken ein farbiger Ball ist. Sortieren Sie im nächsten Schritt Ihre Gedankenbälle: Grün zu grün, blau zu blau, etc. Legen Sie diese gedanklich neben sich auf den Boden. Am Ende schweben da vermutlcih noch 1-2 Bälle um Sie herum. Diese beiden Gedankenbälle legen Sie nicht zu den Anderen, sondern in einen separaten Korb. Diese sind für morgen früh bereits separiert, denn dies sind die letzten Gedanken die noch übrig sind. Und da sie nun separiert sind… stehen sie Ihnen morgen auch zur Verfügung. Schlafen Sie gut!

7. Achten Sie auf die Art, wie Sie mit sich selbst reden.

Sie kennen sicher diesen gemeinen inneren Kritiker in Ihnen, der manchmal aus vollem Halse brüllt: „Das schaffst du niemals!“ „Wie soll das alles gehen?“ Heute lade ich Sie dazu ein, mit Ihrem inneren Kritiker Frieden zu schliessen. Nehmen Sie ihn heute an die Hand und sagen Sie sich stattdessen „Wie kann ich mich am besten um diese Aufgaben kümmern?“. Mit der richtigen Sichtweise wirkt der Berg Arbeit vor Ihnen direkt „schaffbarer“. Ich sende Ihnen hiermit direkt eine Brise Optimismus rüber – Sie haben es verdient! Als Mentalcoach predige ich meinen Klient:innen auch immer wieder: Um positive Veränderungen zu erreichen, ist es nötig, den Blickwinkel zu verändern und mutig einen anderen oder gar neuen Weg zu gehen.

Extratipp: 

Ich sage meinen Klient:innen immer: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren… man fährt dahin, wo man hinschaut“ Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit.

8. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten/Ihrer Vorgesetzten.

Die Aufgabe Ihrer Führungskraft ist es, dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Arbeit bestmöglich erledigen können. Sie zu fördern und vor allem zu sehen, wenn es zu einer Überlastung kommt. Manche Führungskräfte sind aber selbst zu überlastet, um etwas mitzubekommen oder schlimmer noch: Sie sind Teil des Problems. Was ich Ihnen rate ist, das Gespräch zu suchen und vor allem gut vorzubereiten. Welche Aufgaben überfordern Sie? Woran hakts? An der mangelnden Zeit oder der Kompetenz, die Sie noch nicht gelernt haben? Sagen Sie glasklar, was Sie brauchen, um wieder mit Freude zur Arbeit zu gehen und nehmen Sie Hilfe an. Im Endeffekt sitzen Sie mit Ihrer Führungskraft „in einem Boot“. Wenn Sie Ihre Arbeit nicht mehr so erledigen können, wie Sie gern würden, hat das direkte Auswirkungen auf das ganze Team, das ganze Projekt, die ganze Firma. Hier muss etwas geschehen!

9. Mein letzter Tipp für heute ist die Essenz von Tipp 8: Nehmen Sie Hilfe an.

Sprechen Sie über Ihre Überlastung mit Ihren Kolleg:innen, mit Ihren Freund:innen, mit Ihrer Familie. Lassen Sie sich Mut machen und trauen Sie sich offen darüber zu sprechen. Lassen Sie sich auf neue Lösungen ein und lernen Sie von und mit Anderen, was Sie tun können, damit die Überlastung nicht zum Burnout wird.

Lassen Sie es bitte nicht so weit kommen und tun Sie etwas!

Für Sie. Für Ihre Gesundheit. Für Ihr Glück.

Als Mentalcoach und betriebliche Mentorin habe ich bereits unzählige Menschen begleitet, die in einer ähnlichen Situation wie Sie waren. Ich habe ihnen gezeigt, wie Sie die Kurve kriegen und zurück in die Freude und die Leichtigkeit im Arbeitsalltag kommen.

Sie möchten das auch? Dann vereinbaren Sie gern ein erstes kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir. Ich freue mich, wenn wir der Überforderung keine Chance geben. Ich weiss, wie Sie sich fühlen. Ich habe es schmerzlich am eigenen Körper erlebt, was eine Überlastung mit uns machen kann. So muss es nicht sein!

Mit einem Klick auf den Button unten kommen Sie direkt zu meinem Onlinekalender. Buchen Sie sich noch heute ihr kostenloses Kennenlerngespräch.

Ihre Tanja Klaus

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9 Tipps gegen Überlastung im Job

Stress

Schluss mit dem Gedankenkarussell!

„Oh nein, jetzt kommt er schon wieder mit etwas um die Ecke!“

Ihre To Do Liste ist bereits 2 Seiten lang, die symbolischen Aktenordner stapeln sich auf Ihrem Schreibtisch und schon wieder steht Ihr Chef mit der nächsten Aufgabe in Ihrer Tür.

Dies ist eines der vielen Gesichter von Überlastung am Arbeitsplatz.

Vielleicht ist es auch die Kundin, die sich nach dem gestern fälligen Angebot erkundigt. Oder einer Ihrer Kollegen ist ausgerechnet heute kurz vor Deadline krank und fällt aus.

Die Folge von solchen Szenarien sind überlastete Mitarbeitende, die die Arbeit auch nach dem Feierabend mit nach Hause nehmen. Abschalten? Fehlanzeige!

Wussten Sie, dass laut Schweizer Bundespsychotherapeutenkammer über 40% der Schweizer Arbeitnehmer:innen unter Stress leiden? Oder dass jeder dritte Erwachsende im Laufe eines Jahres an einer psychischen Erkrankung leidet?

Ich finde das erschreckend! Sie auch?

Deshalb habe ich Ihnen hier 9 Tipps gegen Überlastung im Job.

Woher kommt das Problem Ihrer Überlastung im Job?

Wenn Sie diese Frage beantworten können, sind Sie schon einen grossen Schritt weiter.

Der erste Grund ist vermutlich, dass Sie zu viele Aufgaben auf dem Tisch haben. Der Fachkräftemangel und finanzielle Engpässe spielen uns hierbei in allen Branchen übel mit. Wenn ein:e Kolleg:in kündigt, werden die zusätzlichen Aufgaben oft auf die verbleibenden Schultern verteilt. Womöglich muss auch der Chef/die Chefin selbst ran.

Wenn das langfristig so ist, kann das gar eine grössere Kündigungswelle und Unzufriedenheit im ganzen Team hervorrufen.

Was auch für eine Überlastung sorgen kann, sind unklare Arbeitsanweisungen. Wenn die Anforderungen nicht glasklar auf Ihrem Tisch landen, kann es immer wieder zu mehreren Korrekturschleifen kommen, die nicht nur Ihre, sondern auch die Kapazitäten Ihrer Führungskraft immer wieder binden.

Überlastete Menschen geben häufig an, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Vielleicht hat Ihre Führungskraft eine sehr hohe Erwartung an Sie und Sie möchten sie nicht enttäuschen. Oder Sie machen sich selbst Druck, um Ihrem High Performer Profil gerecht zu werden.

Fühlen Sie sich mit Ihren To Dos manchmal alleingelassen? Ein weiterer Grund für Überlastung ist ein fehlendes Team, dass uns Rückhalt gibt. Arbeitskolleg:innen können Rückfragen beantworten, offene To Dos übernehmen, die Sie heute nicht mehr schaffen oder Ihnen die nötige Motivation geben jetzt durchzustarten.

Überlastung kommt selbstverständlich auch mit fehlenden Kompetenzen. Vielleicht wurden Sie mit Aufgaben betraut, die Sie mit Ihrem Kompetenzset heute nicht erledigen können. Sie benötigen eine Weiterbildung oder ein eingehendes Briefing, um die Aufgabe zu erledigen, wofür vermutlich die Zeit oder das Geld fehlen.

Mein letzter Input für eine mögliche Überlastung ist, dass Sie im falschen Job sind. Wir haben 5 innere Antreiber. Wenn Sie nun z.B. den inneren Antreiber: „Sei perfekt“ haben, dann möchten Sie alles zu 100% erledigen, können Sie schlecht Fehler zulassen oder Sie sind vielleicht nie zufrieden mit Ihren Aufgaben. Dann brauchen Sie einen Beruf der in die Tiefe geht, Sie sich bis ins Detail um eine Sache kümmern können, genau planen müssen oder vielleicht auch mehrere Blickwinkel einnehmen sollten.

Eine Überlastung ist da oft nicht mehr weit, da Sie dadurch Ihren inneren Antreiber ständig missachten.

Jetzt, wo sie vermutlich wissen, woher Ihre Überlastung kommen könnte, geht es ans Eingemachte!

Mir ist wichtig, dass Sie aus diesem Artikel eines auf jeden Fall mitnehmen: Nehmen Sie die Risiken einer Überlastung im Job ernst! Hinterfragen Sie Ihre Can Do-Mentalität und Ihren „Wenn andere das schaffen…“ Glaubenssatz und gehen Sie nun proaktiv den nächsten Schritt raus aus der Überlastung und holen sich die 9 Tipps gegen Überlastung am Arbeitsplatz.

Was können Sie also tun, wenn es wieder zu viel wird im Büro?

Ich habe heute für Sie meine 9 ultimativen „Anti-Überlastungs-Tipps“, damit Sie nicht nur mentale Stärke entwickeln, sondern auch lernen, wie wichtig Ihre eigene Work-Life-Balance für Sie ist.

1. Sagen Sie öfter „Nein!“

Wie sagt man so schön: „ein Nein an jemand anderen ist ein Ja zu uns selbst.“ Wenn Sie keine Kapazität mehr haben, ob nun mental oder zeitlich, sagen Sie heute einmal Nein. Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Ihr Gegenüber merkt, dass es so nicht weitergehen kann? Die Aufgaben werden heute auf mehr Schultern verteilt? Seien Sie heute einmal egoistisch. Ich plane bereits einen Blogartikel zu dem Thema, wie man richtig Nein sagt und verlinke ihn gern hier, sobald ich ihn geschrieben habe.

2. Gönnen Sie sich eine Pause.

Sie arbeiten über Stunden durch, versuchen sich kontinuierlich zu konzentrieren und sind immer auf 180. Stopp! Atmen Sie einmal durch. Ein. Und. Aus. Ein. Und. Aus. Nehmen Sie sich die Zeit für den Kaffee mit Ihrer Lieblingskollegin, machen Sie Ihre Mittagspause nicht am Schreibtisch, sondern gehen Sie raus. Sie werden sehen, dass Sie danach direkt effizienter arbeiten können und zurück in den Flow kommen.

3. Nutzen Sie Ihre Zeit effektiv.

Dieser Tipp schliesst sich direkt an Nummer 2 an. Wenn Sie sich im Mikromanagement verlieren und versuchen 5 symbolische Brandherde gleichzeitig zu löschen, ist es essentiell wichtig, dass Sie sich der richtigen Tools für Zeitmanagement bedienen. Nutzen Sie zum Beispiel die „eat the frog“ Methode, bei der Sie die schwierigste/zeitraubendste Aufgabe direkt zu Tagesbeginn erledigen – dann ist der „grösste Batzen“ schon einmal weg. Oder Sie nutzen das Pareto-Prinzip und fokussieren sich auf die Aufgaben, die das Projekt wirklich voranbringen und lassen die letzten 20% für später offen.

4. Schaffen Sie Ordnung.

Wie war das noch? Ordnung ist das halbe Leben? Sie verbringen regelmässig scheinbar endlose Minuten damit, diesen einen Ordner zu suchen, in dem Sie vermutlich das Dokument abgelegt haben, dass Ihr:e Chef:in jetzt gerade braucht?

Lassen Sie es nicht so weit kommen und halten Sie Ordnung im Aussen. Dann wird es auch in Ihrem Inneren strukturierter und klarer.

5. Suchen Sie sich einen Ausgleich.

Wenn Sie auf der Arbeit überlastet sind, kommen Sie vermutlich abends nach Hause und haben keine Energie mehr für mehr als Sofa und TV. Lassen Sie sich hier nicht gehen! Ich empfehle Ihnen ganz dringend einen Ausgleich in Form eines Hobbys, das Sie erfüllt. Ob beim Kickboxen auf den Boxsack oder beim Nähen für das nächste Karnevalskostüm. Lassen Sie Ihre Energien in etwas fliessen, das nicht nur Ihre Arbeit ist.

6. Schlafen Sie ausreichend.

Ein Klassiker bei überlasteten Menschen – und das kennen Sie bestimmt auch – ist das Gedankenkarussell. Wenn tagsüber To Dos liegengeblieben sind, haben überlastete Menschen die Tendenz diese mit ins Bett zu nehmen. Fragen wie „hätte ich doch…“ „ich muss noch…“ „ich darf nicht vergessen, dass…“ sind absolute Schlafkiller. Dabei ist Erholung und Schlaf gerade bei Überlastung so wichtig, um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf rechtzeitig ins Bett zu gehen und beharren Sie auf Ihren Schlaf.

Mein Lieblingstipp

Meinen Lieblingstipp zum besseren Einschlafen gebe ich Ihnen heute direkt mit dazu: Sammeln Sie Ihre Gedanken wie Bälle! Stellen Sie sich vor, dass jeder Ihrer Gedanken ein farbiger Ball ist. Sortieren Sie im nächsten Schritt Ihre Gedankenbälle: Grün zu grün, blau zu blau, etc. Legen Sie diese gedanklich neben sich auf den Boden. Am Ende schweben da vermutlcih noch 1-2 Bälle um Sie herum. Diese beiden Gedankenbälle legen Sie nicht zu den Anderen, sondern in einen separaten Korb. Diese sind für morgen früh bereits separiert, denn dies sind die letzten Gedanken die noch übrig sind. Und da sie nun separiert sind… stehen sie Ihnen morgen auch zur Verfügung. Schlafen Sie gut!

7. Achten Sie auf die Art, wie Sie mit sich selbst reden.

Sie kennen sicher diesen gemeinen inneren Kritiker in Ihnen, der manchmal aus vollem Halse brüllt: „Das schaffst du niemals!“ „Wie soll das alles gehen?“ Heute lade ich Sie dazu ein, mit Ihrem inneren Kritiker Frieden zu schliessen. Nehmen Sie ihn heute an die Hand und sagen Sie sich stattdessen „Wie kann ich mich am besten um diese Aufgaben kümmern?“. Mit der richtigen Sichtweise wirkt der Berg Arbeit vor Ihnen direkt „schaffbarer“. Ich sende Ihnen hiermit direkt eine Brise Optimismus rüber – Sie haben es verdient! Als Mentalcoach predige ich meinen Klient:innen auch immer wieder: Um positive Veränderungen zu erreichen, ist es nötig, den Blickwinkel zu verändern und mutig einen anderen oder gar neuen Weg zu gehen.

Extratipp: 

Ich sage meinen Klient:innen immer: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren… man fährt dahin, wo man hinschaut“ Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit.

8. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten/Ihrer Vorgesetzten.

Die Aufgabe Ihrer Führungskraft ist es, dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Arbeit bestmöglich erledigen können. Sie zu fördern und vor allem zu sehen, wenn es zu einer Überlastung kommt. Manche Führungskräfte sind aber selbst zu überlastet, um etwas mitzubekommen oder schlimmer noch: Sie sind Teil des Problems. Was ich Ihnen rate ist, das Gespräch zu suchen und vor allem gut vorzubereiten. Welche Aufgaben überfordern Sie? Woran hakts? An der mangelnden Zeit oder der Kompetenz, die Sie noch nicht gelernt haben? Sagen Sie glasklar, was Sie brauchen, um wieder mit Freude zur Arbeit zu gehen und nehmen Sie Hilfe an. Im Endeffekt sitzen Sie mit Ihrer Führungskraft „in einem Boot“. Wenn Sie Ihre Arbeit nicht mehr so erledigen können, wie Sie gern würden, hat das direkte Auswirkungen auf das ganze Team, das ganze Projekt, die ganze Firma. Hier muss etwas geschehen!

9. Mein letzter Tipp für heute ist die Essenz von Tipp 8: Nehmen Sie Hilfe an.

Sprechen Sie über Ihre Überlastung mit Ihren Kolleg:innen, mit Ihren Freund:innen, mit Ihrer Familie. Lassen Sie sich Mut machen und trauen Sie sich offen darüber zu sprechen. Lassen Sie sich auf neue Lösungen ein und lernen Sie von und mit Anderen, was Sie tun können, damit die Überlastung nicht zum Burnout wird.

Lassen Sie es bitte nicht so weit kommen und tun Sie etwas!

Für Sie. Für Ihre Gesundheit. Für Ihr Glück.

Als Mentalcoach und betriebliche Mentorin habe ich bereits unzählige Menschen begleitet, die in einer ähnlichen Situation wie Sie waren. Ich habe ihnen gezeigt, wie Sie die Kurve kriegen und zurück in die Freude und die Leichtigkeit im Arbeitsalltag kommen.

Sie möchten das auch? Dann vereinbaren Sie gern ein erstes kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir. Ich freue mich, wenn wir der Überforderung keine Chance geben. Ich weiss, wie Sie sich fühlen. Ich habe es schmerzlich am eigenen Körper erlebt, was eine Überlastung mit uns machen kann. So muss es nicht sein!

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Ihre Tanja Klaus

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