Nein sagen ist Ja sagen zu sich selbst

Nein sagen

Meine 9 Tipps wie Sie elegant Ihre Grenzen setzen

Sind Sie ein Teamplayer? Sind Sie für Ihre Mitarbeitenden da? Unterstützen Sie immer, wo Sie können?

Sie bekommen sofort ein schlechtes Gewissen, wenn Sie jemandem absagen müssen?

Sagen Sie öfter Ja als Nein?

Sie ahnen bestimmt, worauf ich hinaus möchte.

Das „Nicht-Nein-Sagen-Können“ ist einer der häufigsten Stressauslöser, die mir in meinen Mentorings und Coachings begegnen.

Warum sagen wir so oft Ja?

Ganz einfach!

Wir möchten meistens niemanden vor den Kopf stossen.

Wir suchen Anerkennung bzw. Wertschätzung und möchten niemanden verletzen.

Wir möchten es allen recht machen und haben oft etwas Angst vor den Konsequenzen eines Neins.

Sicher kennen Sie als Führungskraft das Gefühl.

Sie möchten stets für Ihre Mitarbeitenden da sein. Sie möchten alle Probleme lösen, Sie möchten Harmonie und Flow in der täglichen Arbeit. Sie möchten glückliche, motivierte Mitarbeitende.

Sie möchten all dies und brennen dabei aus, wenn Sie nicht aufpassen.

Sie überlasten sich, belasten sich mit Aufgaben, die nicht in Ihre Zuständigkeit fallen. Sie wissen nicht mehr wohin bei den ganzen Überstunden und Sie bemerken, dass Sie nur noch durch den Tag eilen und gestresst sind.

Ihre eigenen Aufgaben, Ihre eigene (Frei-) Zeit – all dies kommt zu kurz, wenn Sie stets Ja sagen.

Sie werden ausserdem bemerken, dass aus einem kleinen Ja, viele kleine Ja’s werden und Sie in die Spirale der Gefälligkeiten treten, wenn Sie nicht die Reissleine ziehen.
Wie sagt man so schön: gibst du den kleinen Finger – ist schnell der ganze Arm drin.

Immer nur Ja sagen ist ungesund!

Halten Sie Ihr Stresslevel niedrig und sagen Sie aus tiefstem Herzen Nein.

Unten teile ich meine 9 Tipps, wie das gelingt.

Empathische Führung heisst, auch mal „Nein“ zu sagen

Ich möchte, dass Sie aus diesem Artikel heute eines mitnehmen: Sie sind eine authentischere und klarere Führungskraft, auch wenn Sie „Nein“ sagen.

Setzen Sie Ihre Grenzen klar und bleiben Sie bei sich.

Bitten Sie gegebenenfalls um Bedenkzeit, bevor Sie zusagen. Lagern Sie aus, delegieren Sie, seien Sie kreativ.

Und machen Sie sich unbedingt bewusst: Ein Nein zu einer Person ist in den meisten Fällen ein Ja zu mir selbst!

In meinen anstehenden exquisiten Führungs-Retreat’s in Andalusien (27. bis 30. Oktober 2024 oder 31. Oktober bis 4. November 2024) werden wir auch diesen Aspekt der Führung im FLOW gründlich beleuchten. Nutzen Sie diese exklusive Gelegenheit, um Ihre (Führungs-) Arbeit auf ein neues Level zu bringen. Geben Sie sich Raum und die Zeit für Selbstreflexion, Innehalten, Kraft tanken, Austausch und Genuss. Entdecken Sie Ihre Potenziale in einem inspirierenden Umfeld mit maximal vier weiteren Teilnehmern. Weitere Infos und Anmeldung finden Sie hier

Nein sagen ist für mich ein integraler Bestandteil meines KRONE-Prinzip.

K wie Klarheit: Sie setzen Grenzen und kommunizieren klipp und klar, wo Sie unterstützen können und wo nicht.

R wie Respekt: Sie sorgen dafür, dass sich Mitarbeitende gesehen fühlen, bitten aber ebenso darum, dass man Ihre Zeit respektiert.

O wie Offenheit bzw. Organisation: Sie sind ein Team und ziehen an einem Strang. Bleiben Sie offen für neue Ideen in der Organisation und Verantwortung.

N wie Natürlichkeit bzw. Authentizität: Man wird Sie ernst nehmen, wenn auch Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse ernst nehmen.

E wie absolute Entschlossenheit: Sie können Nein sagen und trotzdem eine wunderbare, kreative Führungskraft sein, auf die man sich verlassen kann.

Wenn Sie dieses Prinzip in Ihren Führungs-Alltag einladen und öfter Nein sagen möchten, dann beginnen Sie heute mit diesen 9 Tipps von mir für Sie!

  1. Der erste Schritt in Richtung Verhaltensänderung besteht stets darin, sich die Ursachen für das Nicht-Nein-sagen-Können bewusst zu machen. Fragen Sie sich selbst, warum es Ihnen so schwerfällt, Nein zu sagen. Allein dieser Bewusstmachungsprozess führt oft zu Erkenntnissen, die den Veränderungsprozess erleichtern und beschleunigen. Also: Was befürchten Sie, wenn Sie öfter Nein sagen?
  2. Erlauben Sie es sich, Nein zu sagen! Es ist Ihr gutes Recht! Insbesondere dann, wenn Ihnen Arbeiten oder Aufgaben zugeschanzt werden, für die Sie nicht zuständig sind. Machen Sie sich bewusst, dass beispielsweise ein Ja zu einem Mitarbeiter ein Nein für Sie und Ihre Bedürfnisse bedeutet. 
  3. Von einem Tag auf den anderen zu allen Forderungen bzw. zugetragenen Wünschen rigoros Nein zu sagen, ist nicht wirklich sinnvoll. Gehen Sie den Weg der kleinen Schritte. Das Nein sagen ist ein Veränderungs-, ein Lernprozess. Und wie jeder Lernprozess erfordert auch dieser Übung. Je häufiger Sie es gebrauchen, desto leichter wird es mit der Zeit fallen.
  4. Lernen Sie, höflich, aber bestimmt Nein zu sagen! Natürlich kommt es auch darauf an, wem man eine Bitte abschlägt: dem Vorgesetzten, einem Arbeitskollegen, einem Bekannten, … Es muss nicht immer ein direktes Nein sein. Wenn es Ihnen schwerfällt, Bitten oder Aufgaben abzulehnen, bestimmen Sie selbst, wann Sie diese erledigen: „Ich kann das machen, doch erst am …!“ „Ich werde es erledigen, habe jedoch morgen einen Abgabetermin, den ich unbedingt einhalten muss …“
  5. Legen Sie sich zwei, drei allgemeingültige Argumente parat. So sind Sie dann bei der nächsten Forderung gewappnet und müssen nicht erst nach „Ausreden“ suchen.
  6. Begründen Sie Ihr Nein, sodass es für den anderen nachvollziehbar ist, ohne dass es sich direkt auf dessen Person bezieht (s. Beispiele unter P. 4).
  7. Nutzen Sie Ihre Körpersprache als Ihr zusätzliches Argument. Wenn ein:e Mitarbeiter:in eine Bitte an Sie heranträgt, der Sie nicht nachkommen möchten/können, stellen Sie sich mit beiden Füssen fest auf den Boden. Drücken Sie Ihren Rücken durch und suchen direkten Blickkontakt. Sagen Sie einfach nur „Nein“ und entschärfen Sie erst nach einem Moment des Schweigens die Situation mit einer Erklärung. So strahlen Sie Selbstbewusstsein und Authentizität aus! (Diesen Spannungsbogen zu halten, erfordert ein wenig Übung)
  8. Belohnen Sie sich! Vor allem zu Beginn ist das Nein sagen eine grosse Herausforderung. Lassen Sie am Abend den Tag Revue passieren und zählen Sie, wie oft es Ihnen gelungen ist. Steigern Sie sich. Belohnen Sie sich mit einer Kleinigkeit. Das motiviert und stärkt das Erfolgserlebnis.
  9. Passend zu Tipp 8 → Zählen Sie Steinchen! Diese Coaching-Übung gebe ich meinen Klient:innen immer gern als „Hausaufgabe“ mit – vielleicht hilft sie ja auch Ihnen! Stecken Sie sich jeden Morgen 3 Steinchen in die rechte Hosentasche. Sagen Sie im Laufe des Tages mindestens dreimal Nein zu Anderen und damit Ja zu sich selbst und wechseln bei jedem Mal ein Steinchen von der rechten in die linke Hosentasche. So tracken Sie effizient Ihre Fortschritte!

Ja, nein sagen ist nicht immer leicht, aber es ist ein Grundpfeiler Ihrer mentalen Gesundheit und Stärke. Sie schaffen das – da bin ich ganz sicher!

Wenn Ihr Stresslevel wieder zu hoch ist und Sie mit diesen Tipps nicht weiterkommen,
schreiben Sie mir direkt an queen@tanjas.ch! Als betriebliche Mentorin und Mental Coach begleite ich Führungskräfte in ihren FLOW.

Weitere Infos zu meinen exklusiven Führungskräfte-Retreat’s Ende Oktober für bis zu 5 Führungskräfte, die Lust auf eine Veränderung haben und die bereit sind den nächsten Schritt zu gehen finden Sie hier.

Für Sie und Ihren FLOW.

Ihre Tanja Klaus

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Nein sagen ist Ja sagen zu sich selbst

Nein sagen

Meine 9 Tipps wie Sie elegant Ihre Grenzen setzen

Sind Sie ein Teamplayer? Sind Sie für Ihre Mitarbeitenden da? Unterstützen Sie immer, wo Sie können?

Sie bekommen sofort ein schlechtes Gewissen, wenn Sie jemandem absagen müssen?

Sagen Sie öfter Ja als Nein?

Sie ahnen bestimmt, worauf ich hinaus möchte.

Das „Nicht-Nein-Sagen-Können“ ist einer der häufigsten Stressauslöser, die mir in meinen Mentorings und Coachings begegnen.

Warum sagen wir so oft Ja?

Ganz einfach!

Wir möchten meistens niemanden vor den Kopf stossen.

Wir suchen Anerkennung bzw. Wertschätzung und möchten niemanden verletzen.

Wir möchten es allen recht machen und haben oft etwas Angst vor den Konsequenzen eines Neins.

Sicher kennen Sie als Führungskraft das Gefühl.

Sie möchten stets für Ihre Mitarbeitenden da sein. Sie möchten alle Probleme lösen, Sie möchten Harmonie und Flow in der täglichen Arbeit. Sie möchten glückliche, motivierte Mitarbeitende.

Sie möchten all dies und brennen dabei aus, wenn Sie nicht aufpassen.

Sie überlasten sich, belasten sich mit Aufgaben, die nicht in Ihre Zuständigkeit fallen. Sie wissen nicht mehr wohin bei den ganzen Überstunden und Sie bemerken, dass Sie nur noch durch den Tag eilen und gestresst sind.

Ihre eigenen Aufgaben, Ihre eigene (Frei-) Zeit – all dies kommt zu kurz, wenn Sie stets Ja sagen.

Sie werden ausserdem bemerken, dass aus einem kleinen Ja, viele kleine Ja’s werden und Sie in die Spirale der Gefälligkeiten treten, wenn Sie nicht die Reissleine ziehen.
Wie sagt man so schön: gibst du den kleinen Finger – ist schnell der ganze Arm drin.

Immer nur Ja sagen ist ungesund!

Halten Sie Ihr Stresslevel niedrig und sagen Sie aus tiefstem Herzen Nein.

Unten teile ich meine 9 Tipps, wie das gelingt.

Empathische Führung heisst, auch mal „Nein“ zu sagen

Ich möchte, dass Sie aus diesem Artikel heute eines mitnehmen: Sie sind eine authentischere und klarere Führungskraft, auch wenn Sie „Nein“ sagen.

Setzen Sie Ihre Grenzen klar und bleiben Sie bei sich.

Bitten Sie gegebenenfalls um Bedenkzeit, bevor Sie zusagen. Lagern Sie aus, delegieren Sie, seien Sie kreativ.

Und machen Sie sich unbedingt bewusst: Ein Nein zu einer Person ist in den meisten Fällen ein Ja zu mir selbst!

In meinen anstehenden exquisiten Führungs-Retreat’s in Andalusien (27. bis 30. Oktober 2024 oder 31. Oktober bis 4. November 2024) werden wir auch diesen Aspekt der Führung im FLOW gründlich beleuchten. Nutzen Sie diese exklusive Gelegenheit, um Ihre (Führungs-) Arbeit auf ein neues Level zu bringen. Geben Sie sich Raum und die Zeit für Selbstreflexion, Innehalten, Kraft tanken, Austausch und Genuss. Entdecken Sie Ihre Potenziale in einem inspirierenden Umfeld mit maximal vier weiteren Teilnehmern. Weitere Infos und Anmeldung finden Sie hier

Nein sagen ist für mich ein integraler Bestandteil meines KRONE-Prinzip.

K wie Klarheit: Sie setzen Grenzen und kommunizieren klipp und klar, wo Sie unterstützen können und wo nicht.

R wie Respekt: Sie sorgen dafür, dass sich Mitarbeitende gesehen fühlen, bitten aber ebenso darum, dass man Ihre Zeit respektiert.

O wie Offenheit bzw. Organisation: Sie sind ein Team und ziehen an einem Strang. Bleiben Sie offen für neue Ideen in der Organisation und Verantwortung.

N wie Natürlichkeit bzw. Authentizität: Man wird Sie ernst nehmen, wenn auch Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse ernst nehmen.

E wie absolute Entschlossenheit: Sie können Nein sagen und trotzdem eine wunderbare, kreative Führungskraft sein, auf die man sich verlassen kann.

Wenn Sie dieses Prinzip in Ihren Führungs-Alltag einladen und öfter Nein sagen möchten, dann beginnen Sie heute mit diesen 9 Tipps von mir für Sie!

  1. Der erste Schritt in Richtung Verhaltensänderung besteht stets darin, sich die Ursachen für das Nicht-Nein-sagen-Können bewusst zu machen. Fragen Sie sich selbst, warum es Ihnen so schwerfällt, Nein zu sagen. Allein dieser Bewusstmachungsprozess führt oft zu Erkenntnissen, die den Veränderungsprozess erleichtern und beschleunigen. Also: Was befürchten Sie, wenn Sie öfter Nein sagen?
  2. Erlauben Sie es sich, Nein zu sagen! Es ist Ihr gutes Recht! Insbesondere dann, wenn Ihnen Arbeiten oder Aufgaben zugeschanzt werden, für die Sie nicht zuständig sind. Machen Sie sich bewusst, dass beispielsweise ein Ja zu einem Mitarbeiter ein Nein für Sie und Ihre Bedürfnisse bedeutet. 
  3. Von einem Tag auf den anderen zu allen Forderungen bzw. zugetragenen Wünschen rigoros Nein zu sagen, ist nicht wirklich sinnvoll. Gehen Sie den Weg der kleinen Schritte. Das Nein sagen ist ein Veränderungs-, ein Lernprozess. Und wie jeder Lernprozess erfordert auch dieser Übung. Je häufiger Sie es gebrauchen, desto leichter wird es mit der Zeit fallen.
  4. Lernen Sie, höflich, aber bestimmt Nein zu sagen! Natürlich kommt es auch darauf an, wem man eine Bitte abschlägt: dem Vorgesetzten, einem Arbeitskollegen, einem Bekannten, … Es muss nicht immer ein direktes Nein sein. Wenn es Ihnen schwerfällt, Bitten oder Aufgaben abzulehnen, bestimmen Sie selbst, wann Sie diese erledigen: „Ich kann das machen, doch erst am …!“ „Ich werde es erledigen, habe jedoch morgen einen Abgabetermin, den ich unbedingt einhalten muss …“
  5. Legen Sie sich zwei, drei allgemeingültige Argumente parat. So sind Sie dann bei der nächsten Forderung gewappnet und müssen nicht erst nach „Ausreden“ suchen.
  6. Begründen Sie Ihr Nein, sodass es für den anderen nachvollziehbar ist, ohne dass es sich direkt auf dessen Person bezieht (s. Beispiele unter P. 4).
  7. Nutzen Sie Ihre Körpersprache als Ihr zusätzliches Argument. Wenn ein:e Mitarbeiter:in eine Bitte an Sie heranträgt, der Sie nicht nachkommen möchten/können, stellen Sie sich mit beiden Füssen fest auf den Boden. Drücken Sie Ihren Rücken durch und suchen direkten Blickkontakt. Sagen Sie einfach nur „Nein“ und entschärfen Sie erst nach einem Moment des Schweigens die Situation mit einer Erklärung. So strahlen Sie Selbstbewusstsein und Authentizität aus! (Diesen Spannungsbogen zu halten, erfordert ein wenig Übung)
  8. Belohnen Sie sich! Vor allem zu Beginn ist das Nein sagen eine grosse Herausforderung. Lassen Sie am Abend den Tag Revue passieren und zählen Sie, wie oft es Ihnen gelungen ist. Steigern Sie sich. Belohnen Sie sich mit einer Kleinigkeit. Das motiviert und stärkt das Erfolgserlebnis.
  9. Passend zu Tipp 8 → Zählen Sie Steinchen! Diese Coaching-Übung gebe ich meinen Klient:innen immer gern als „Hausaufgabe“ mit – vielleicht hilft sie ja auch Ihnen! Stecken Sie sich jeden Morgen 3 Steinchen in die rechte Hosentasche. Sagen Sie im Laufe des Tages mindestens dreimal Nein zu Anderen und damit Ja zu sich selbst und wechseln bei jedem Mal ein Steinchen von der rechten in die linke Hosentasche. So tracken Sie effizient Ihre Fortschritte!

Ja, nein sagen ist nicht immer leicht, aber es ist ein Grundpfeiler Ihrer mentalen Gesundheit und Stärke. Sie schaffen das – da bin ich ganz sicher!

Wenn Ihr Stresslevel wieder zu hoch ist und Sie mit diesen Tipps nicht weiterkommen,
schreiben Sie mir direkt an queen@tanjas.ch! Als betriebliche Mentorin und Mental Coach begleite ich Führungskräfte in ihren FLOW.

Weitere Infos zu meinen exklusiven Führungskräfte-Retreat’s Ende Oktober für bis zu 5 Führungskräfte, die Lust auf eine Veränderung haben und die bereit sind den nächsten Schritt zu gehen finden Sie hier.

Für Sie und Ihren FLOW.

Ihre Tanja Klaus

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