Möchten Sie gelassener werden in Ihrem turbulenten Alltag?
Haben Sie gefühlt mehr Stress als Ruhemomente?
Ich kann Sie voll und ganz verstehen und das wissen Sie bestimmst selbst: Es läuft nicht immer als glatt in unserem Leben. Auch ich halte nicht immer alle Fäden in der Hand. Vieles können wir nicht kontrollieren. Verspätungen der Bahn, Flugzeug oder den Stau am Morgen früh. Doch wir können durchaus dafür sorgen, dass wir dann doch eine gewisse innere Ruhe bewahren, wenn um uns herum der größte Sturm tobt.
Wie das gehen soll? Die entscheidende Fähigkeit, die Sie Ihrem Wunsch nach mehr Gelassenheit ein ganz großes Stück näher bringt: Dinge annehmen, wie sie sind!
Ich möchte Ihnen in diesem Artikel aufzeigen
- wieso Sie aufhören sollten, gegen alles zu kämpfen, wenn Sie gelassener werden wollen,
- wie es Ihnen leichter fällt, unveränderliche Dinge zu akzeptieren und
- bei welchen Dingen im Leben Sie sich in Akzeptanz üben dürfen.
Dies sind wichtige Aspekte für Sie und Ihr Glück. Je mehr Sie nämlich lernen, Dinge anzunehmen, wie sie sind, desto gelassener und zufriedener werden Sie.
Wieso Sie aufhören sollten, gegen alles grundsätzlich anzukämpfen
Kennen Sie Don Quichote? Der Held aus einem spanischen Roman der gegen Windmühlen kämpfte? Er kämpfte dagegen, weil er diese für feindliche Riesen hielt und begann gegen sie anzukämpfen.
Warum erzähle ich Ihnen das?
Weil man nicht unbedingt immer gut darin tut, das Unmögliche möglich zu machen. Manchmal gilt es schlicht und einfach, Dinge anzunehmen. Wenn Sie das nicht tun, machen Sie diese Sachen unnötigerweise zu Ihrem Gegner. Und was tun Gegner? Sie rauben Energie. Wertvolle und kostbare Energie, die Sie nicht verschwenden sollten.
Es bringt nichts einen Kampf zu kämpfen den man von vornherein schon verloren hat. Weniger ist mehr. Also überlegen Sie sich gut, wo es sich für Sie lohnt und wo Sie lieber nachgeben und ihre Energie für sich selber einsetzen.
Die Kunst der Erkenntnis
Ein paar Reflexionsfragen sollen Ihnen dabei helfen heraus zu finden, für welchen Kampf sich das Beißen und Kämpfen lohnt. Sie sollen Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, ob Sie versuchen, etwas Unmögliches möglich zu machen und es nicht besser wäre, sich in Akzeptanz zu üben. Oder ob Sie tatsächlich richtig daran tun, viel Zeit und Energie in diesen Kampf zu investieren.
Denken Sie an eine bestimmte Situation, für die Sie gerne Klarheit erlangen möchten und dann fragen Sie sich:
- Wie lange kämpfe ich schon? Verändert sich die Situation überhaupt nicht zum Besseren, obwohl ich schon lange alles dafür gebe?
- Haben ich schon mehrere Methoden und Strategien angewandt und bin mittlerweile ratlos, was ich noch tun könnte?
- Glaube ich wirklich, etwas daran verändern zu können?
- Habe ich in der Vergangenheit schon Ähnliches bzw. Vergleichbares geschafft?
- Haben mich bereits unbeteiligte Dritte (je nach Situation Freunde oder Kollegen) darauf hingewiesen, dass ich „es lieber gut sein lassen“ solltest?
- Wie geht es mir bei meinen Anstrengungen? Rauben sie mir meine Kraft? Fühle ich mich deswegen unwirksam, schlecht, erschöpft, niedergeschlagen oder denke ich, die Sache ist es wert?
Dinge annehmen, heisst nicht, sie gut finden
Dinge annehmen wie sie sind, heisst nicht, dass Sie alles einfach gut heissen und man mit Ihnen machen kann, was man will. Es heisst auch nicht, dass Sie aufhören, gegen etwas anzukämpfen, an dem Sie sowieso nicht mehr rütteln können.
Aber es heisst: Es kostet Sie langfristig Kraft, Energie, Enttäuschung und Kummer. Wenn Sie das Unveränderliche akzeptieren, gewinnen Sie dadurch etwas ganz Wichtiges: Freiheit.
Vielleicht denken Sie jetzt: Wie bitte! Was soll das denn bitte mit Freiheit zu tun haben?! Lassen Sie es mich erklären: Wenn Sie etwas akzeptieren, sich also mit der Situation abgefunden haben, bekommen Sie die freie Wahl, wie Sie damit umgehen wollen.
Sie sind frei zu entschieden, wie Sie mit der Situation leben wollen.
Dies ohne zu versuchen, die Situation an sich oder andere Menschen zu verändern. Es geht nur um Ihre eigene, persönliche Einstellung. Sie haben die KRAFT und die MACHT in sich.
Wohin legen Sie den Fokus? Auf das Negative oder auf das Positive? Auf den Mangel oder auf das was Sie alles haben? Entscheiden Sie sich selbstbewusst und neugierig nach draußen zu gehen und sich auf das zu freuen, was das Leben ab jetzt für Sie bereithält? Oder für das Eintauchen in Ihr ganz eigenes Drama?
Indem Sie akzeptieren, dass Ihnen etwas „Ungutes“ widerfahren ist, haben Sie bereits den ersten Schritt zu einer positiven Bewältigung getan.
5 Tipps für Akzeptanz und Gelassenheit
1. Sie können nicht alles vorhersagen und beeinflussen
Es ist nicht immer nur schlecht, wenn etwas anders ausgeht als geplant.
Angenommen, Sie gehen mit einer Absage aus einem Bewerbungsgespräch, bei dem Sie sich gute Chancen ausgerechnet haben. Am Anfang sind Sie eventuell total geknickt. Ein paar Abende später erzählt dir eine Freundin, dass sie in der Firma in der sie arbeitet, gerade jemanden suchen. Da sie denkt, dass Sie da ganz gut passen könnten, lesen Sie die Stellenausschreibung. Beim Lesen erkennen Sie: Sie suchen nicht irgendjemanden, sie suchen genau SIE. Sie stellen sich vor und die Sache ist gebongt.
Manchmal hält das Leben unerwartete Wendungen für Sie bereit.
Wenn Sie sich darauf konzentrieren, immer alles unter Kontrolle haben zu müssen… dann verpassen Sie ganz viele tolle Gelegenheiten die Ihnen das Leben bietet. Sie müssen gar nicht immer alles zu hundert Prozent unter Kontrolle und alles bis ins kleinste Detail ausgeklügelt haben. Ich rate Ihnen nicht grundsätzlich davon ab, Pläne zu machen. Sondern: Bleiben Sie flexibel und halten Sie Ihre Augen und Ohren offen – Das Leben ist voller Überraschungen.
2. Alle Menschen machen Fehler
Zum Glück ist niemand ist perfekt.
Wenn Sie mich fragen, sind es gerade oft die eigenen Fehler, die uns menschlich machen. Deshalb erzähle ich in meinen Coachings auch oft von meinen eigenen FauxPas. Sie gehören zum Leben dazu, und das ist auch gut so. Denn sie ermöglichen Ihnen, sich selbst besser kennen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Sie öffnen Ihnen die Augen und helfen, zu dem Menschen zu werden, den Sie sein möchten – vorausgesetzt Sie lernen aus ihnen. Und dafür ist es sinnvoll, Ihre Fehler zu akzeptieren. Ihre eigenen – wie auch die der anderen.
Wir selber sind für uns die grössten Selbstsaboteure.
Ich empfehle Ihnen: Hören Sie auf, sich selber immer zu „beschimpfen“ und schlecht von sich zu reden.
Und… Sie können sich hier wieder aktiv entscheiden, worauf Sie den Fokus legen möchten. Aufs positive oder aufs negative. Auf Aufwind oder Abwärtsspirale.
3. Das Leben ist nicht immer gut und gerecht
Sicherlich haben Sie sich auch schon des Öfteren über jemand anderes geärgert und gefragt, wie man nur so hinterhältig und böswillig sein kann. Oder vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum ausgerechnet Ihnen schlimme Dinge widerfahren sind.
Wir können uns nicht immer aussuchen, was das Schicksal für uns bereit hält. Aber Sie haben sehr wohl die Wahl, wie Sie darauf reagieren. Denn es ist möglich, die größten Stürme des Lebens nicht nur zu überwinden, sondern sogar noch gestärkt aus ihnen hervorgehen.
Sie fragen sich wie? Das Zauberwort an dieser Stelle lautet Resilienz.
4. Wir treffen viele Entscheidungen im Leben
Zu Hause essen oder auswärts? Fisch oder Fleisch? Pommes oder Nudeln? Mit oder ohne Sahne… Ja genau. Wir treffen auch solche Entscheidungen jeden Tag und diese zu treffen, ist oft eine mühsame Sache. Ja, nein, vielleicht. Jetzt gleich oder doch später.
Unser Leben besteht aus Entscheidungen. Mehrere Hundert pro Tag.
Sind Sie Entscheidungs-Freudig oder eher Entscheidungs-Scheu? Treffen Sie Entscheidungen oder schieben Sie diese gerne vor sich her? Haben Sie das Gefühl, es kommt immer noch was besseres, anderes?
Ist Ihnen bewusst dass, jede Ihrer NICHT-Entscheidungen bereits eine Entscheidung ist?
Wussten Sie, dass es keine richtigen oder falschen Entscheidungen gibt?
Ich möchte sie nicht langweilen oder als Besser-Wisser auftreten. Ich will Ihnen nur vor Augen führen, dass Ihr vermeintliches NICHT-entscheiden, Sie vor überhaupt keiner angeblichen Fehlentwicklung schützt. Wenn Sie Angst haben, sich „falsch“ zu entscheiden und deshalb lieber nichts tun, geht der Schuss nach hinten los.
Meistens können Sie zum Zeitpunkt der Entscheidung ja eh nicht wissen, ob diese oder die andere Entscheidung die Bessere ist. Dafür gibt es zu viele Variablen. Aber Sie können jede Entscheidung für sich zu der richtigen machen. Indem Sie zu ihr stehen und sie treffen, weil sie SICH in DIESEM Moment glücklich machen, voranbringen oder was auch immer. Falls nicht, entscheiden Sie sich für etwas anderes. Hauptsache, Sie haben den Mut und werden aktiv.
5. Alles geht irgendwann vorbei
Alles was in unserem Leben passiert, hat einen Anfang und ein Ende.
Wenn Ihnen etwas Negatives passiert, verzweifeln Sie nicht daran. Sondern führen sich vor Augen, dass es vorbei geht. Wenn Sie einen wunderschönen Moment erleben oder eine Phase, in der Sie sich rundum wohl fühlen: Stellen Sie sich vor, dass Sie diese Bilder und Gefühle immer wieder holen können. Speichern Sie diese ab. Machen sich ein inneres Bild von der Situation. So haben Sie die Möglichkeit weit über den Moment hinaus, von dieser Situation zu profitieren.
Wenn es eine Situation ist, die eher herausfordernd ist, rsp. eine schlechte Entscheidung war: Seien sie sich bewusst, dass dieser Tag vorbeigehen wird. Alles ist einmal vorbei. Auch unser Leben. Akzeptieren, dass wir sterben werden, hat gleich zwei Vorteile: Erstens, Sie nehmen sich die Angst davor. Zweitens motiviert es Sie dazu, dieses eine Leben, das Sie haben, bewusster zu nutzen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Akzeptanz und Gelassenheit.
Falls es Ihnen schwer fällt oder Sie Unterstützung brauche, melden Sie sich einfach bei mir. Zusammen sind wir stark und gerne begleite ich Sie ein Stück auf Ihrem Weg. Beruflich wie Privat.
Ihr Coaching
In unserem Leben nehmen wir ganz unterschiedliche Rollen ein. Eine Führungspersönlichkeit ist parallel Kollege und Mitarbeiter genauso wie Elternteil, Vereinsmitglied, Lebenspartner/in, Sohn oder Tochter sowie Bruder oder Schwester. In unterschiedlichen Rollen verhalten wir uns unterschiedlich, bewältigen ganz unterschiedliche Aufgaben und werden ganz unterschiedlich herausgefordert.
Die Anlässe für Coaching sind vielfältig und können einen beruflichen, aber auch privaten Hintergrund haben. Eines stimmt immer: Irgendwas soll besser werden. Warum? Weil Sie zum Beispiel eine Entscheidung leichter treffen oder einfach Ihr Verhalten reflektieren möchten. Vielleicht möchten Sie einfach selbstbewusster auftreten oder leichter verkaufen und präsentieren.
Wenn Sie die Entscheidung treffen, mit einem Coaching in Ihre Zukunft zu investieren, um persönlich und beruflich zu wachsen, dann kontaktieren Sie mich einfach. Wir schauen gemeinsam, was es braucht.