7 Power-Tipps für berufliche Veränderung – jetzt!
Der Wecker klingelt. Ein neuer Tag beginnt.
Schon seit einer Weile kommst du nur schwer aus dem Bett.
Du fühlst dich unmotiviert, schlapp, ohne Energie.
Du hast keine Lust auf den Arbeitstag, der da vor dir liegt. Der Stau auf dem Hinweg ist vorprogrammiert, so viele Meetings stehen an, ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin, eine Deadline nächste Woche und die Geschäftsführung liegt dir mit den Zahlen des letzten Quartals in den Ohren.
Unzufriedenheit im Job hat viele Gesichter.
In diesem Artikel möchte ich mit dir teilen, woher deine Unzufriedenheit kommen kann, welche Auswirkungen sie hat und vor allem findest du ganz unten meine 7 Power-Tipps, wie du aus dem Unzufriedenheits-Loch herauskommst. Los geht’s!
Unzufriedenheit im Job hat einen erheblichen Einfluss auf deine Lebensqualität
Sie zu erkennen ist deshalb ein wichtiger Schritt, um erfüllter und gesünder zu werden.
Wenn wir unzufrieden im Job sind, verbringen wir einen viel zu grossen Anteil unserer Zeit am Tag mit etwas, was uns nicht ausfüllt. Wir gehen raus aus dem Gestaltungsmodus, rein in die Opferhaltung.
Aber woher kann die Unzufriedenheit kommen?
Es gibt die Faktoren, von denen „zu viel“ unzufrieden macht:
- Langeweile
- Stress
- Arbeitsweg
- Fremdbestimmung
Und es gibt die Faktoren, von denen „zu wenig“ unzufrieden macht:
- Sinn/Purpose
- Identifikation mit dem Unternehmen/der eigenen Tätigkeit
- Selbstwirksamkeit
- Entscheidungsfreiheit
- Perspektive
- Gehalt
- Wertschätzung
Hinzu können zwischenmenschliche Faktoren kommen wie; ein schwieriges Verhältnis zu deiner Führungskraft oder deinen Kolleg:innen bzw. Mitarbeitenden.
Hast du in der Liste oben bereits evaluiert, was genau dich in deinem Job unzufrieden macht?
Dann bist du schon auf dem richtigen Weg hin zu mehr Zufriedenheit und Achtsamkeit.
Ich empfehle dir direkt mit meinen 7 Power-Tipps zu starten und der Unzufriedenheit den Kampf anzusagen. Du kannst das!
1. Du brauchst Klarheit!
Beantworte dir selbst Fragen wie:
- Seit wann bin ich unzufrieden und rede mir ein, dass es ‚bestimmt bald wieder besser wird‘?
- Wie oft lasse ich Dampf über meine Arbeit ab?
- Wo genau sind meine schlimmsten Pain Points?
- Wo muss sich unbedingt etwas für mich ändern?
2. Rein in die Lösungsorientierung!
Unzufriedenheit ist sehr selten wirklich produktiv (wie du sie sinnvoll einsetzen kannst, kannst du bald hier nachlesen, sobald ich den Artikel veröffentlicht habe). Deshalb rate ich dir, rein in die Lösungsorientierung zu gehen! Wie das geht? Ganz einfach: Verschiebe den Fokus auf die Dinge, die du verändern kannst.
Könntest du bestimmte Aufgaben delegieren? Eine Weiterbildung machen? Das Gespräch suchen (siehe dazu Tipp 3)?
3. Sprich darüber!
Es wird sich nur etwas an deiner Situation ändern, wenn du über deine Unzufriedenheit sprichst – und zwar ganz konkret! Bereite dich deshalb unbedingt gut auf ein solches Gespräch vor – oft hilft hier auch ein guter Coach.
Diese Leitfragen können dir dabei helfen:
- Was ist meine Intention für das Gespräch?
- Welche meiner Tätigkeiten machen mir Spass?
- Wo kann ich meine Stärken innerhalb der Organisation noch besser einsetzen?
- Was kommt im Arbeitsalltag zu kurz?
- Brauche ich mehr Austausch/Feedback?
- Welche Arbeitsweise funktioniert für mich gar nicht?
Wenn du diese Fragen vorab beantwortest, hast du eine starke Klarheit und ein Ziel für das Gespräch mit deinem Coach oder deiner Führungskraft.
4. Suche nach einer passenden Weiterbildung
Überforderung kommt häufig von fehlender Erfahrung. Gibt es eine Weiterbildung, die du machen kannst, um besser zu werden? Eine noch bessere Option habe ich in Tipp 5 für dich.
5. Mach mal Pause mit einem Retreat
Mein exquisites Retreat für Führungskräfte / Teamleads oder andere Mitarbeitende in führender Position in Andalusien ist für dich, wenn du eine Standortbestimmung brauchst. Wenn du bereit bist, deine Unzufriedenheit in kraftvolle Klarheit zu verwandeln. Es wird eine einmalige Mischung aus intensiver (Selbst-) Arbeit und Entspannung. Melde dich bei mir für mehr Infos.
6. Kündige!
Vor allem, wenn deine Unzufriedenheit auf deine Gesundheit schlägt und du nachts nicht mehr schlafen kannst: Mach einen Haken dran und suche dir eine neue Stelle, die dich überzeugt. Aktualisiere dafür deine Bewerbungsunterlagen, suche nach Unternehmen, die dich ansprechen, mobilisiere dein Netzwerk und gehe deine Neuorientierung an. Du kannst das!
7. Mach ein Klarheits-Coaching
Die Perspektive von aussen kann dir dabei helfen, für dich herauszufinden, was du wirklich willst. Als Mental Coach begleite ich dich dabei, echte Veränderungen in deinem Job anzustossen oder begleite dich konstruktiv und herzlich bei deiner erfolgreichen Neuorientierung. Diese Klarheit wird dich wirklich weiterbringen. Dein nächster Karriereschritt darf leicht sein.
Wir alle sind unterschiedlich darin, was uns unzufrieden macht, aber wie du siehst, gibt es tolle Möglichkeiten, wie du aus deiner Unzufriedenheit im Job herauskommst. Geh es an! Komm ins Tun und mache den Montagmorgen sowie jeden anderen Tag zu deinen besten Freunden!
Der Artikel hat dir gefallen? Du hast Fragen?
Dann schreibe mir jetzt unter queen@tanjas.ch oder wir ruf mich einfach an.
Deine Tanja
P.S.: Solltest du als Führungskraft bemerken, dass es in deinem Team Mitarbeitende gibt, die unzufrieden sind, kann ich dir die Zwei-Faktoren-Theorie ans Herz legen.
Darüber schreib ich im nächsten Blog – Artikel; Hier gehts zum Artikel.
Guido braucht Klarheit um wieder glücklich zu sein
Im Coaching mit meinem Klienten Guido haben wir seine Unzufriedenheit am Arbeitsplatz mit Hilfe des Eisberg-Modells der Kommunikation analysiert. Guido ist seit vielen Jahren in einer leitenden Position und hat beachtliche Erfolge erzielt. Dennoch fühlt er sich zunehmend unter Druck gesetzt, da von ihm ständig Höchstleistungen erwartet werden. Vor einem Jahr hat sich sein Leben durch die Geburt seines Kindes verändert. Seine Familie steht jetzt im Zentrum, und seine Prioritäten haben sich stark verschoben. Diese Veränderungen stossen in seinem beruflichen Umfeld nicht immer auf Verständnis, was ihn zusätzlich belastet hat.
Mit dem Eisberg-Modell haben wir die tieferliegenden Ursachen seiner Unzufriedenheit betrachtet: die unausgesprochenen Erwartungen in seinem beruflichen Umfeld, seine eigenen Glaubenssätze sowie innere Konflikte zwischen Leistungsdruck und dem Wunsch nach mehr Zeit für die Familie. Dadurch konnte Guido die tieferliegenden Dynamiken hinter seinen Gefühlen erkennen und verstehen, warum es ihm so schwerfiel, seine neuen Prioritäten klar zu kommunizieren.
Diese neu gewonnene Klarheit in der Kommunikation hat Guido im Gespräch mit seinem Vorgesetzten hervorragend angewendet. Er war in der Lage, seine Bedürfnisse und Prioritäten klar und zugleich respektvoll zu formulieren. Durch diese offene und authentische Kommunikation führte er einen angenehmen und konstruktiven Dialog, in dem er Verständnis und Unterstützung für seine Anliegen gewinnen konnte. Guido hat so nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Zusammenarbeit im Team einen wichtigen Grundstein gelegt.